Man denkt einmal 20 Jahre zurück in das Jahr 1995. Was heute Smartphone, Tablet oder auch Spielekonsolen sind, waren früher Brettspiele, Bauklötze oder auch Spielzeugautos. Doch in den vergangenen 20 Jahren hat sich einiges im Markt der Unterhaltungselektronik getan.
Auf jedem Wunschzettel von Kindern, stehen heute auf Nummer 1 Tablets, Handys und Spielekonsolen. iPad, iPhone und PlayStation 4 sind heute nicht mehr wegzudenken aus den Kinderzimmern. Wer kein Smartphone in der Schule besitzt, wird häufig Außenseiter und wird von den Mitschülern ausgegrenzt und teilweise sogar beleidigt und gehänselt. Die Unterhaltungsmedien sind zum täglichen Begleiter der Jugendlichen geworden. Mal kurz über Whatsapp verabreden – heute Standard. Eben mal kurz anklingeln lassen und eine Runde quatschen – ebenfalls Standard. Online einloggen und eine Runde zocken – ganz normal. All diese Dinge, konnte man sich vor 20 Jahren eben noch nicht vorstellen. Anstatt die Konsole glühen zu lassen, wurde damals Verstecken oder Räuber und Gendarm gespielt. Die Kinder kommunizierten mehr untereinander und man traf sich draußen, um sich zu sehen.
Jedoch haben all diese Weiterentwicklungen der Technik nicht nur negative Seiten – es bieten sich auch positive an. Das Kind ist mit einem speziell abgestimmten Handyvertrag und Smartphone jederzeit erreichbar. Falls die Eltern sich Sorgen machen, kann es angerufen werden oder auch eine kleine Whatsapp Nachricht reicht aus. Es wird teilweise nur noch ein Gerät benötigt. Was früher Kamera, Handy UND MP3 Player waren, wird heute einfach integriert in einem Smartphone dargestellt. Man „spart“ sich sozusagen 2 Geräte ein, denn die Qualität von Kamera und MP3 Player ist extrem gut mit den neuen Smartphones.
Ein netter Nebeneffekt, was die neue Technik mit sich bringt, ist unter anderem aber auch die Möglichkeiten des mobilem Lernen. Mit dem Smartphone oder dem Tablet mal eben Vokabeln pauken, sich auf YouTube Videos anschauen, wie das Bruchrechnen funktioniert oder auch einfach nur das Übersetzungsprogramm für den Lateinunterricht. Man kann zusammenfassend sagen, dass die Unterhaltungselektronik für die heute Jugend ein Muss ist, ohne geht es nicht mehr. Die Jugend von heute wächst damit auf, bekommt es vorgelebt. Nicht umsonst gibt es bereits erste Pilotprojekte, in denen die Schulbücher durch Tablets ersetzt werden.